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Am 16.11.05 machten wir uns auf den Weg nach Düsseldorf.

 

 

 

Dort übernachteten wir bei Henry und Irena.
Am 17.10.05 brachte uns Henry dann zu Flughafen.
Nachdem wir ziemlich getrödelt hatten,erreichten wir gerade noch die Maschine.
Um 9:00 MEZ ging dann unser Flug nach Puerto Plata.
Gegen 13:00 erreichten wir die Insel.
Es kamen gleichzeitig 2 Maschinen an,so daß sich vier riesige Schlangen vor dem Zoll bildeten.
So weit wir sehen konnten, wurde jeder Koffer kontrolliert.
Wir wissen nicht,ob ein Zöllner uns erkannte,oder nur Mitleid mit uns hatte,aber wir wurden an den Menschenschlangen vorbeigewunken und durften die Zollkontrollen ungehindert passieren.
Draußen stand auch schon unsere Petra und bereitete uns einen herzlichen Empfang.
Im Auto sprudelte sie gleich los.
z.B. Das Sie schon einige wichtige Kisten mit nach Hause genommen hatte und der General nichts mehr rausrücken wolle,bevor er uns gesehen hätte, und wüsste was alles in den Kartons ist, und für wen all die Sachen bestimmt sind.
Vorsorglich hatten wir die Gesamtliste mit der Detailauflistung nicht bei den Zollpapieren.

Nachdem Petra uns im Hotel abgesetzt hatte, hielten wir Kriegsrat und verabredeten uns für Freitag
morgen 8:30.
Wir fuhren zur Airbase POP mit etwas gemischten Gefühlen.
Bei der Schranke wurde Petra freundlich begrüsst, und wir konnten ungehindert passieren und wurden von einem Soldaten zum Vorzimmer des Brigadegenerals geleitet.

Dort war grosse Begrüssung angesagt.
Wir schüttelten so viele Hände, und uns wurden soviele Leute vorgestellt,so daß ich für meinen Teil total den Überblick verlor.
Dann wurde uns ein Platz nahe der Klimaanlage angeboten und uns ein sogenannter Weihnachtskaffee serviert. Hatten wir auch noch nicht getrunken.Schmeckte lecker und nach mehr.
Nach kurzer Zeit erschien der General, begrüsste uns kurz und teilte uns mit, daß wir den Termin auf einen anderen Tag legen müssten.
Irgend etwas stimmte hier nicht,wir hatten alle drei dasselbe  Gefühl.
War da irgend wie eine Verzögerungstaktik angesagt?

Wir wurden aber zum Lager geführt und konnte unsere Waren begutachten.
Da war ja so ziemlich jeder Karton vom Zoll geöffnet worden.


Wir packten je einen Karton mit Vitaminen,Verbandsmaterial und Medikamenten in Petras Wagen.

Der nächste Termin war für den 21.11.2005 angesagt.
Übers Wochenende haben wir dann die Familien der Hotelangestellten mit Vitaminien und Mineralien ausgestattet.

Wir sahen auch unsere Listen durch und schrieben uns alle Paketnummern auf, die für die Krankenhäuser bestimmt waren.

Am Montag früh standen wir wieder pünktlich in der Airbase auf der Matte.
Nach der üblichen Begrüßung wurden wir direkt zum General Pedro Rene Valenzuela Quiroz  durchgeleitet.
Wir legten ihm die Liste mit den Paketnummern vor und er sagte alles kein Problem, er würde es veranlassen,daß die Kartons herausgesucht würden und wir könnten sie morgen abholen.
Er versprach uns sogar, die Sachen bis in unser Hotel zu bringen , nachdem Petra ihm den Hinweis gegeben hatte,daß wir ja keinen LKW hätten.
Für die Verteilung bot er uns Soldaten mit einem Pickup an, so lange und so oft wir diese brauchen.
Anmerkung:Der General hatte immer noch ein verschmitztes Grinsen im Gesicht, das noch breiter wurde, als er unsere Detaillisten des Materials sah.

Dann bat der General, Barbara möge sich doch ins goldene Buch der Airbase eintragen.



PS:In dunklen offiziellen Klamotten in einem Büro ohne Klimaanlage
(Stromausfall) ist eine Strafe.

Nachdem wir das nun hinter uns gebracht hatten,entschlossen wir uns noch ins Krankenhaus von Puerto Plata zu fahren, um uns zu informieren wie die dortige Situation ist.


In Begleitung von Dr.Garcia sahen wir uns alle Stationen an,wobei uns manchmal das blanke Entsetzen überkam.


Dr.Garcia, Petra, Barbara, Chefarzt.



Intensivstation



Ohne Befund


Frühgeborenenintensivstation

Da wir nach dem Besuch der Neugeborenenintensivstation emotional sehr stark angeschlagen waren, nahmen wir uns einen erneuten Besuch für die nächsten Tage vor.

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